Pfingsten Spezial

Stand 08. Juni 2006


PFINGSTEN 2006, 03. bis 05. Juni

Die Transalpler traten schon am Samstag in Bimbach/Rhön an. Ab Schwedenwall auf der Rückfahrt dann heftig einsetzender kalter Regen mit böigen Winden. Klaus war auf der 155km Tour, andere fahren wetterbedingt weniger. Dirk verlässt durchfroren und frustiert und für andere unübersehbar die große Bimbacher Campingwiese und hetzt heim in die warme Stube.
(Abb.). Er ist aber ...

........... am nächsten Morgen pünktlich zum Marathonstart wieder da.

14 Personen (7 Transalpler + 7 weitere FdR) starten um 6:00 Uhr - dies reicht nach 4 Jahren Platz eins diesmal zum 2. Gruppensieger/Marathon. Leider haben uns die Freunde aus Herborn an diesem wichtigen Wochenende nicht unterstützen können.

Sebastian Picard (gerade 20 Jahre) wurde am Vorabend nach langen Gesprächen zu seinem ersten Marathon überredet - den er dann andertags mit Bravour abspult. Auf den letzten Metern hetzt er noch Frank Jüngst ins Ziel.

Klaus hat aufgrund zu heftigen Kontakts mit dem von Norbert am Vorabend bei Nieselregen in dessen Hundezelt gesponserten " La Manche" von der roten Tempranillo-Traube etwas den Faden verloren und sich - auch weil er vom eisigen Wind ein steifes Genick hatte - nur 165 von 210 SC-km angetan. Zugute zu halten ist ihm, dass er wenigstens die Schleife Poppenhausen/Ebersburg mit 18% und die Wasserkuppe mitgenommen hat. Die Nudeln in Kaltensundheim wollte er eh nicht und die Strecke um den Theobaldshof war ihm schon immer unsympathisch. Eine liebe Dame auf ihrem Bonsai-Rad hat ihm auf den letzten Kilometern geholfen und ihn über die Ziellinie geschubst.

Leider haben später fast alle Transalpler ihre starken Startbekundungen für den HessenCup in Oppertshofen am Montag zurückgezogen. Scheinbar haben die Vortage ihre Spuren hinterlassen. Klaus hat sich nach gutem Abendessen und einer tiefen Mütze Schlaf im Sharan am nächsten Morgen auf die Marathonstrecke in Oppertshofen gemacht. Aber nicht über Feldberg und Hoherodskopf (220/250 km), nein, nur das Pflichtprogramm mit 205 km/2.370 HM. Und es lief schon wieder wie geschmiert mit einem 27er Schnitt. Dank den Hattersheimer Jungs für die gute Gruppenarbeit. (KKR)

Rocky Ritzel schreibt dazu:

Ich war gestern (Mo.) gerne Weichei. Bei einer entspannten Runde von auch 108 km und knapp über 1.000 hm, und zum Abschluss sündiges Kuchen schlemmen in Downtown Steinheim (Edwin hat gezahlt) :-) so richtiges regeneratives Transalptraining :-)
Ach ja - und auf der Runde wurden wir sogar mit einer Steige frisch gepflückten Erdbeeren versorgt, über die wir uns ratz fatz her gemacht haben. Da fragt sich doch jeder, wer es da besser hatte. Start 12 Uhr ausgeschlafen mit immerhin durchschnittlich 16 ° Grad...........
(FJU)

Und die Manchester-Fraktion meldet:
....was würde ich darum geben, im Wohlstandsland Deutschland zu leben. Während Ihr Feiertag habt, steigere ich hier das Bruttosozialprodukt.
Wichtiger jedenfalls: Hier hat seit Mitte April das erste Mal wieder die Sonne geschienen. Da Anna Ihr Wochenende in Cardif verbracht hat, saß ich Samstag schon 8:45 Uhr auf dem Rad. Ziel war es eigentlich, 6 h locker durch's Flachland zu fahren, aber bei dem Wetter bin ich dann doch auf ruhigen Nebenstrassen 150 km durch den Nationalpark High Peak gekurbelt. Dabei habe ich das höchstgelegene britische Dorf gefunden, satte 1.518 ft über dem Meeresspiegel.
Abends dann grillen und zeitig ins Bett, um am Sonntag 7.00 Uhr mit dem Rad die 20 km zum Start der 'Polka Dot Challenge, zu fahren. Dort habe ich 3 Sportsfreunde vom 'Chorlton Velo Club' getroffen und dann ging´s los über 8 Pässe im High Peak. Nachdem wir gegen Mittag schon fünf Pässe in den Beinen hatten, gings dann über den Winnats Pass. Edwin mag sich noch daran erinnern, der letzte Kilometer meistert 250 Höhenmeter in einem einzigen geraden Anstieg.
Am Ende wurden wir dann doch noch vom Peleton aufgerollt und die letzten 15 km wurden mit 45er Schnitt in der Ebene zuende gefahren. Das tat dann richtig weh, obwohl ich meine Nase nie im Wind hatte.
Ich bin die 160 km mit ca. 2.500 Hm in 6h10 min gefahren und obwohl ich noch keine Zeiten gesehen habe, denke ich, dass ich in der ersten Gruppe angekommen bin.
Danach gings noch 20 km heim, so hatte ich 200 km auf dem Tacho stehen.
Das sieht schon recht gut aus für die Transalp
. (KST)